Sie müssen nicht mit allem einverstanden sein - nur verstehen
Mar 25, 2025
Liebe Leserin, lieber Leser!
Wie oft standen Sie schon vor der Situation in der Sie dachten: "Nein. Sicher nicht. So nicht. Das kann aber so nicht sein!"
Nun, das ist der Normalzustand. Immer dann, wenn jemand aus einer anderen Perspektive auf die Welt blickt und etwas anderes wahrnimmt, reagieren wir mir Ablehnung und Verneinen. Kennen Sie das, wenn Ihnen dann ein: "nein, nein, das musst du so und so sehen..." über die Lippen rutscht?
Wir können einen Sachverhalt ganz oft nicht so sehen wie unser Gegenüber das tut. Dabei könnte es so hilfreich sein, manchmal die Perspektive zu wechseln.
Oftmals wird das Leben durch die Fähigkeit zu verstehen, was der andere sagt und wie er die Welt sieht einfacher.
In einem zweiten Schritt heißt das noch lange nicht, dass Sie deshalb auch mit dem Sachverhalt oder Vorschlag einverstanden sind.
Beispielsweise haben Sie sich eine Prozessanpassung überlegt und sind jetzt mit den Widerständen und Argumenten Ihrer Mitarbeiter konfrontiert.
Sie müssen hier nicht argumentativ gewinnen oder gar recht haben. Nein. Sie dürfen verstehen, dass das jetzt doof ist für die Mitarbeiter.
"Ich verstehe, dass das im ersten Schritt ein Mehraufwand ist. Ich verstehe, dass du das in der aktuellen Situation unter dem bestehenden Druck am liebsten nicht machen würdest. Ich verstehen, dass du nicht einsiehst, warum gerade du das jetzt auch machen musst, obwohl es bei dir nie Probleme gab. Das verstehe ich alles."
Und nun?
"Ich verstehe deine Einwände. Wir machen das dennoch genauso wie vorhin von mir vorgestellt. Mit einer anderen Vorgehensweise bin ich nicht einverstanden."
Kraftvoll, präzise und ehrlich.
Ihre Mitarbeiter wissen ohnehin, dass Sie notfalls immer gewinnen, weil Sie der Chef sind. Das braucht es also gar nicht in einem argumentativen Scheingefecht auszufechten. Das bedeutet auch nicht, dass die Einwände Ihrer Mitarbeiter Kritik an Ihrer Idee sind, oder sich alle immer nur gegen Veränderungen wehren. Es ist einfach eine natürliche Reaktion auf Veränderung. Je nach Menschentyp und Veranlagung mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Sie kennen die Anzahl an Mitarbeitern in Ihrer Kanzlei ganz genau, die jubeln, wenn Sie mit einer Neuerung in einem Besprechung kommen. Das sind meist überschaubar viele.
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Für Ihren Alltag mitnehmen sollten Sie jedenfalls:
- Es gibt kein richtig und kein falsch: Die Wahrheit ist immer eine Frage der Interpretation.
- Lässt sich Böswilligkeit voraussetzen oder nicht: Tut ihr Gegenüber das mit böser Absicht?
- Höflichkeit hilft: Oft ist es schlicht höflich, nichts zu sagen, weniger Interpretation hinzuzufügen, nachzufragen oder davon auszugehen, dass es sicherlich nicht so gemeint war, wie Sie es aufgefasst haben.
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Herzlichst
Ihr
Stefan Eisl